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Montag, der 12. Oktober
2009Nee
nee nee, was hat meine Schreibwut nachgelassen! Aber dafür habe ich
(Thorsten) heute auch einen schönen Nachmittag bei Philip verbracht.
Papa und Sabine waren schon seit morgens bei ihm und durften nach der
Ablösung am späten Nachmittag noch das schöne Herbstwetter genießen. Am
Wochenende war Philip noch etwas kränklich. Aber da scheint er nicht
der einzige zu sein, denn momentan hustet und schnieft es überall. Mama
hat es ganz böse erwischt und die hat die letzten beiden Tage das Bett
gehütet. Philip war dagegen heute topfit und hat den Montag mit Bravour
gemeistert. Neben den ganzen Therapien gab es heute auch eine
MRT-Aufnahme. Das bedeutet stillhalten. Aber einfach nur still
rumliegen war noch nie Philips Sache. Vielleicht sind die Aufnahmen ja
trotzdem etwas geworden. Auch heute wurde an dem neuen
Rollstuhl,
besser gesagt an der Kopfstütze, weiter gebastelt und optimiert.
Scheinbar sind wir auf dem richtigen Weg, denn wir haben das Gefühl,
dass sich Philip immer wohler in der aufrechten Sitzposition fühlt. Der
andere Rolli mit der nach hinten geneigten Position ist doch eher etwas
für Senioren, aber nichts für einen vor Kraft strotzenden Kerl voller
Lebensenergie wie Philip. Abgesehen von der Mittagspause und der
MRT-Aufnahme saß Philip heute den ganzen Tag im Rolli und war sehr
aufmerksam. Man kann sich das vielleicht auch so vorstellen, dass er in
einer aufrechten Sitzposition von sich aus viel aufmerksamer und wacher
ist als in einer Position zwischen liegen und sitzen. Zusammen mit der
Physiotherapeutin (Frau Henn) und den Jungs vom Sanitätshaus arbeiten
wir weiter an der optimalen Lösung für Philip. Eine andere
optimale
Lösung haben wir schon fast gefunden. Bei dem ungemütlichen Wetter ist
es doch drinnen gemütlich bzw. man kann es sich gemütlich machen. Damit
das auch für Philip gilt, haben wir ihm eine Lampe mit sanftem Licht
ins Zimmer gestellt. Melanie, seine Tante, hat das noch weit
übertroffen und hat ihm die allerkuscheligste Decke geschenkt, die man
sich vorstellen kann (eine wirklich sehr hochwertige und schöne Decke).
Damit wird Philip abends jetzt immer in sein Bett gepackt und darf sich
so von den Strapazen des Trainingslagers erholen, damit er am nächsten
Tag wieder alle Therapien mit Vollgas bewältigt.Samstag, der 3. Oktober
2009Komischer
Tag heute! Es ist ein Samstag, aber doch irgendwie ein gefühlter
Sonntag mit viel Ruhe und Entspannung. Am Wochenende sind viele
Bewohner der Station 4b auch zuhause und deswegen haben die
Pfleger/innen auch etwas mehr Zeit. Scheinbar haben sie besonders viel
Zeit für Philip (O-Ton Schwester D.: "Ich geh nochmal rein zum
Flirten.") Der Junge wird da wirklich umsorgt und gepflegt und gemocht
und gekrault und massiert und gebettet und....Ich bin immer ein wenig
neidisch, wenn ich sehe, wie sehr sich alle dort um ihn kümmern. Heute
gab es einen Überraschungsbesuch. Nicht nur die Oma war da, sondern
auch die Daniela (die Spitzenreiterin der Gästebucheinträge). Damit
hatten wir dann ein kleines Namenschaos, weil Schwester Daniela auch
Dienst hatte. Ich denke, dass ich für alle spreche, wenn ich sage, dass
es ein richtig schöner Nachmittag war. Mama hat für alle Waffeln
gebacken (die halbe Klinik duftete nach Waffeln) und wir haben es uns
drinnen gemütlich gemacht. Die Waffeln durfte Philip ja leider nicht
probieren. Als Nachtisch gab es Joghurt und den durfte Philip
probieren. Habt ihr schon einmal in einen Apfel gebissen, der richtig
lecker aussah, aber doch noch sauer war? Dann könnte ihr euch ungefähr
Philips Gesichtsausdruck vorstellen. Also merken wir uns mal, dass
Joghurt nicht sein Fall ist. Aber ansonsten war Philip richtig gut
drauf und mit Kopf, Armen und Beinen so aktiv wie selten. Und er hat es
relativ lange im Rollstuhl ausgehalten. Zum Abschluss des Tages hat ihn
Schwester Daniela im Bett total gemütlich auf den Bauch gelegt und ihm
den Rücken gekrabbelt. Und davon bekommt man bekanntlich gaaanz schwere
Augenlider. Wir haben uns noch kurz von Philip verabschiedet, ihm eine
gute Nacht gewünscht und ihn seelig einschlafen lassen.Montag, der 28. September
2009Seid
ihr gut in die Woche gestartet? Bei Philip war es heute ein
erfolgreicher Tag. Weil er heute um 12:00 Uhr Schlucktherapie hatte,
letzte Woche das Schluckdiplom bestanden hatte und weil es außerdem
heute in der Klinik Kartoffelbrei gab, kam der guten Frau Reitemeier
die Idee, dass Philip dann heute mal Kartoffelbrei essen durfte. Seit
Monaten war dies die erste warme Mahlzeit. Auf jeden Fall hat alles gut
geklappt. Für morgen wurde der Tagesplan schon geändert. Um 12:00 Uhr
hat Philip morgen nicht nur Schlucktherapie auf seinem Plan, sondern
dort steht jetzt auch "Mittagessen". Er ist noch nicht so weit, dass er
ausschließlich so ernährt werden könnte, aber er ist auf dem Weg dahin.
Wenn man davon ausgeht, dass das Schmecken ein ganz wichtiger
menschlicher Sinn ist, dass ist es doch umso schöner, dass man Philip
mit etwas leckerem eine Freude machen kann. Das Schmecken soll sich,
soviel ich als medizinischer Laie weiss, als zweiter Sinn nach dem
Fühlen entwickeln. Auch wenn er noch nicht laufen und sprechen kann, so
darf er doch wenigstens naschen. Wie ihr hier seht, sind es wieder die
kleinen Schritte, die den Erfolg bringen. Ach ja, das leidige
Thema
MRSA-Keim nochmal: der Keim ist nicht ganz weg. Aber weil der
Nasen-Rachenraum jetzt nicht mehr befallen ist, braucht auch niemand
(wir im Zimmer und Philip draußen) mehr einen doofen Mundschutz. Das
ist doch schonmal eine große Erleichterung. Besonders schön daran ist,
dass sich Philip jetzt auch ohne weiteres im Aufenthaltsraum aufhalten
darf. Ein großer Dank geht an Schwester Nina, seiner Bezugspflegerin.
Die hat zunächst unermüdlich im Kampf gegen den Keim gewaschen und
geschrubbt, dann mit uns die Untersuchungen abgewartet und gehofft und
am Ende in zähen Verhandlungen mit dem Hygienebeauftragten der Klinik
erreicht, dass Philip trotz des verbliebenen Keims die therapeutischen
Geräte nutzen darf. Die Damen und Herren kämpfen für Philip an allen
Fronten. Und solange Philip tapfer mitkämpft, wird die Reha auch ein
voller Erfolg. Weiter so!Donnerstag, der 24.
September 2009Liebe
Leute, heute gibt es etwas zu feiern. Naja, zumindest ein bisschen.
Philip hat heute sein "Schluckdiplom" bestanden. Also im Ernst....er
hatte heute eine Untersuchung, bei der mittels eines Endoskops, welches
durch die Nase bis zum Kehlkopf geführt wird, überprüft wird, ob beim
Schlucken auch alles mit rechten Dingen zugeht. Ja, es geht. Damit
steht jetzt einwandfrei fest, dass Philip richtig schlucken kann. Frau
Reitemeier (seine Schlucktherapeutin) kann sich zusammen mit Philip
jetzt auch in der nächsten Zeit an andere Leckereien, als immer nur
Pudding, wagen. Sie sprach von Kartoffelbrei mit Sauce. Das ist zwar
noch keine Pizza Funghi, aber immerhin die Richtung stimmt. Der
neue Rolli wurde von Rudi energisch abgelehnt. Wenn Rudi ein Auge
darauf hat, dann gibt es da keine halben Sachen mit Pfusch. Montag gibt
es einen neuen Versuch. Aber das muss auch so sein, denn jeder
Kompromiss ist ein fauler Kompromiss, der auf die Dauer mindestens
lästig ist. Manche Dinge müssen einfach perfekt funktionieren, und da
gehört der Rolli ganz sicher dazu. Wir wollen halt nur das Beste für
Philip, denn "geht so" ist zu wenig. Dann hoffen wir auch das Beste. P.S.:
Falls ihr morgen früh meint, euer Tag sein anstrengend, dann denkt mal
kurz an Philip, denn der muss wieder auf das Laufband.Freitag, der 18. September
2009Zum
Abschluss der Woche gab es noch einmal einen Spaziergang auf dem
Laufband. Sobald Frau Henn sieht, dass zwei Angehörige da sind, kommt
ihr scheinbar immer die Idee nachzuschauen, ob das Laufband gerade frei
ist. Ob Philip nun Glück oder Pech hatte, dass das Laufband frei war,
ist sicherlich Ansichtssache. Aber diesmal schien er nicht so erschöpft
zu sein und war den Rest des Tages wach und aufmerksam. Und
weil
noch so schönes Wetter war, haben wir es einfach mal ausprobiert und
sind samt Philip mit dem Bus in die Stadt gefahren. Am Busbahnhof
wartete dann schon Papa, der an diesem Tag nicht mehr in die Klinik
nach Holthausen fahren musste. Wir haben uns mit allemann in der
Innenstadt von Hattingen getroffen. Uns hat es sehr gefallen, etwas
anderes als die Klinik zu sehen. Wir hoffen, dass es für Philip auch
eine willkommene Abwechslung war. Es kann ja auch sein, dass es ihm
unangenehm ist, so im Rollstuhl sitzend von fremden Menschen gesehen
und als Behinderter betrachtet zu werden. Wir wissen es
leider
nicht, aber wir hoffen immer, dass wir in seinem Sinn und zu seinem
Vorteil handeln. Die Situation ist jetzt nunmal so, wie sie ist und man
kann es auch nicht verbergen, dass Philip nicht ganz gesund ist. Das
wollen wir auch nicht. Philip muss akzeptieren, dass er in dieser
Situation ist, wir müssen es und alle anderen werden es auch
akzeptieren müssen, egal wie bedauerlich oder schmerzhaft das ist. Der
Unfall wird immer ein Teil seines Lebens sein, der ihn und auch uns als
seine Familie und Freunde prägt. Wir hoffen, dass diese Einprägung
eines Tages nur noch in der Erinnerung besteht und dass Philip wieder
ein ganz normales Leben führen kann. Dann können wir das nämlich auch
wieder. Aber bis dahin werden wir noch viele Stunden und Tage zusammen
mit Philip bei Pflege und Therapie verbringen. Und diese Mühen sind
nicht umsonst, denn langsam, gaaanz langsam scheint das Leben in ihm
zurück zu kehren. Philip, weiter so!Mittwoch, der 16.
September 2009Heute
war wieder das Laufband an der Reihe. Rudi, Mama und Frau Henn durften
mitlaufen. Wer danach am meisten aus der Puste war, weiss ich nicht,
aber es soll ganz gut gewesen sein. Abends wurde Philip dann ziemlich
schnell müde, was vielleicht auf das Lauftraining zurückzuführen ist.
Rudi hat noch versucht Philip wachzuhalten, aber auf seine Frage "Nerve
ich dich?" soll von Philip eine eindeutige Geste gekommen sein. Mama
hat sich kaputtgelacht. Philip scheint seinen Humor nicht verloren zu
haben, auch wenn er ihn noch nicht immer verständlich zeigen kann.
Gestern musste er bei Frau Henn am Stehpult solange stehen, bis er
zehnmal den Daumen deutlich bewegt hatte. Die Schonzeit scheint vorbei
zu sein. Wenn die Therapeuten jetzt merken, dass Philip belastbarer
wird, wird auch mehr von ihm gefordert. Das Trainingslager ist wirklich
kein Zuckerschlecken. Und jetzt aufgepasst, meine Damen!
Philip hat
heute eine Botox-Behandlung bekommen. Der Grund war allerdings kein
ästhetischer, sondern ein erhöhter Muskeltonus im Arm. Laut
Aussage des behandelnden Arztes hätte die Dosis für fünf kosmetische
Behandlungen ausgereicht. Dann ist Philip jetzt so fit wie fünf Damen
zusammen schön sein können. Was auch das immer heisst! Uns war vorher
auch nur bekannt, dass Botox gegen Fältchen angewandt wird. Morgen
gibt es Besuch von einem Herren und zwei Damen aus einer Einrichtung,
die Philip nach der Frühreha gerne in ihr Wohngrupppe aufnehmen würden.
Und da man seine Mieter vorher gerne kennenlernen möchte, schauen die
morgen bei Philip vorbei. Der Gund ist aber vielmehr, dass entschieden
werden muss, ob die Pflege, so wie Philip sie benötigt, dort überhaupt
geleistet werden kann. Zudem ist Philip schulfpflichtig, also muss es
auch die Möglichkeit des Schulbesuchs geben. Wir werden dafür sorgen,
dass Philip nach der Reha dorthin kommt, wo seine Genesung weiter
gefördert wird. Darüber hinaus soll er sich auch wohlfühlen. Nach Hause
wird er leider noch nicht können, aber wir hoffen, dass wir für ihn ein
passendes Zuhause finden werden.Sonntag, der 13. September
2009Das
Wochenende ist rum und leider hat Philip an diesem Wochenende keinen
Besuch bekommen (außer von denen, die sich sowieso um Philip kümmern).
Obwohl er gesundheitlich noch nicht ganz bei 100% zu sein scheint, war
Philip am Wochenende nachmittags draußen und durfte frische Luft
schnappen. Vielleicht ist das nach dem Fieber auch genau das Richtige,
um den Kreislauf mal wieder in Schwung zu bringen. Schwester Conny hat
das schon richtig erkannt und ihn aus dem Bett geholt und uns mit ihm
nach draußen geschickt. Die regnerischen Tage kommer sicher, also gab
es noch eine Runde um die Klinik ohne Regen. Für die ungemütlichen Tage
wird es dann einen Sitzsack geben, der momentan noch ausgesucht werden
muss, denn gut aussehen will Philip auch im Rollstuhl. Arnd
(Onkel)
war so frei und hat den HSV angeschrieben, ob der Verein nicht einen
Beitrag zu Philips Genesung leisten möchte; und wenn es ein signiertes
Poster ist. Obwohl der HSV momentan so erfolgreich ist und auf dem
Spitzenplatz der Bundesliga steht, bekommt Philip da leider nichts von
mit. Platz 1 würde ihn sicherlich sehr freuen. Weniger erfreulich ist,
dass der HSV Arnd mitgeteilt hat , ihn bei seinem "Vorhaben
aber
leider nicht unterstützen" zu können. Es ist sehr bedauerlich, dass
Arnds Bemühungen leider nix genutzt haben, aber manchmal zählt der gute
Wille mehr als das Ergebnis. Für den HSV zählt da vielleicht nur der
Erlös aus dem Fanartikelverkauf. Morgen früh geht die Woche
wieder
los (mit Rudi) und das bedeutet für Philip wieder Training, Training
und nochmals Training. Wir alle sollten froh sein, dass wir "nur" zur
Abreit oder in die Schule müssen. Ich wünsche uns allen eine
erfoglreiche Woche!
Samstag, der 12. September
2009Liebe
Leute, der Gips ist ab! Philips Kahnbeinbruch ist nach vier Monaten
endlich verheilt. Deswegen durfte gestern Schwester Uwe auf ärztliche
Anweisung (ich soll das so schreiben, damit niemand glaubt, Uwe hätte
den Gips wegen Eigenbedarf entfernt) den Gips entfernen. Damit ernennen
wir Uwe zum Pfleger der Woche. Alle anderen geben sich nicht weniger
Mühe und hätten alle Auszeichnungen der Welt verdient, aber diesmal
trifft es Uwe. Philips rechter Arm ist natürlich noch etwas
dünn und
blass nach der Gips-Zeit, aber es muss für Philip ein sehr befreiendes
Gefühl sein, endlich den Arm frei und ohne Last bewegen zu können. Das
wird am Montag sicherlich sofort ein Fall für Frau Henn sein, die als
Physiotherapeutin bestimmt einige Übungen parat hat, damit der Arm
wieder zu Kräften und alter Beweglichkeit kommt. Neben dem
Gips soll
Philip aber jetzt auch den Keim verlieren. Dafür werden u.a. täglich
die Klamotten gewechselt und das Bett abgezogen. Die Klamotten müssen
wir bei 60°C waschen und alles, was das nicht verträgt, wandert in die
Teifkühlung, um eventuelle Keime abzutöten. Momentan befinden sich bei
uns im Tiefkühlfach mehr Kuschelkissen und Stofftiere als Eiswürfel und
Pizzen. Am Ende der nächsten Woche werden wir wissen, ob sich diese
Mühen gelohnt haben. Ihr dürft aber alle gerne die Daumen drücken, denn
wir (Philip & Besucher) haben keine Lust mehr auf Kittel,
Handschuhe und Mundschutz!Dienstag, der 8. September
2009Es
geht bergauf! Philip scheint sich langsam von seinem Infekt zu erholen.
Dafür bekommt er auch reichlich Antibiotika, weil jetzt gerade versucht
wird, damit auch diesen doofen MRSA-Keim abzutöten. Wenn der weg wäre,
dann dürfte Philip auch in das Schwimmbad, auf das Wasserbett und
alles, was ihm bisher deswegen verwehrt geblieben ist. Die Hauptsache
ist aber, dass es ihm gut geht und dass er sich vielleicht nicht mehr
so schlapp fühlt. In der letzten Zeit hat seine Beweglichkeit
ein
wenig zugenommen, so dass er nun, wie wir meinen, etwas mehr seine
Füsse und Finger bewegt. Leider sind das noch keine zielgerichteten
Bewegungen, aber immerhin. Wir haben ja alle mal klein angefangen. So
muss man sich das evtl. auch vostellen, dass Philip, wie ein kleines
Kind auch, diese Bewegungen wieder erlernen muss. Und wenn er sich
bewegen könnte, dann wäre vielleicht auch ein Ja-Nein-Spiel denkbar,
wie z.B. das Drücken der Hand oder ein Zwinkern mit den Augen. Wir
wären froh um jede noch so kleine Verständigungsmöglichkeit mit ihm. Neben
Philips Gesundheit öffnen sich momentan gerade einige Baustellen, in
denen sich die Zukunft klären muss. Wohnung, Auto etc. müssen auf
Philips Gesundheitszustand angepasst werden. Leider ist es, gelinde
ausgedrückt, sehr schwierig, dafür einen Kostenträger zu finden. Da
Philips Unfall kein Arbeits- oder Schulunfall war, kommte keine
Genossenschaft, keine Knappschaft, keine BfA oder sonst eine Kasse oder
Versicherung dafür auf. Die einzige Unterstützung wird, wenn überhaupt,
von der Krankenkasse und vom Sozialamt geleistet. Und ich muss an
dieser Stelle wohl nicht erwähnen, wie es mit der Zahlungsmoral dieser
beiden Stellen aussieht. Wir können uns jetzt schon auf ganz viele
Anträge gefasst machen, von denen die meisten abgelehnt werden. So geht
es seit ein paar Tagen darum, dass Philip eine Behandlung bekommen
soll, bei der nicht geklärt ist, wer die zahlt. Die Krankenkasse geht
davon aus, dass diese Behandlung in den pauschalen Zahlungen an die
Klinik enthalten ist. Die Klinik hingegen sieht das anders. Also
passiert nix und Philip ist der Dumme, weil keine Behandlung
stattfindet. Von dem behandelnden Arzt ist uns Angehörigen nahegelegt
worden, die Behandlung selber zu bezahlen. Dabei geht es um ein paar
hundert Euro. Es gehrt also nicht nur darum, ob Philip etwas zusteht,
sondern es geht ebenso darum, dass die Frage nach einem Kostenträger
geklärt ist. Das Recht auf etwas zu haben ist das eine, dieses Recht
auch zu bekommen ist etwas anderes. Neben all der Trauer und der
psychischen Belastung für die Angehörigen kommen noch Streitigkeiten
mit Kassen, Klinik und Ämtern hinzu. Danke! Auch die Anträge
müssen
zunächst einmal gestellt werden. Alleine die Informationsbeschaffung
und der Papierkram sind ein "Full-Time-Job". Keinen Kostenträger zu
haben bedeutet in erster Linie, dass man davon ausgehen muss, alles
selber bezahlen zu müssen. Damit meine ich nicht ein Pflaster oder eine
Salbe. Aber nehmen wir nur mal das Beispiel des Autos. Es gibt
wunderbare PKWs mit tollen Umbauten, so dass der Wagen abgesenkt wird
und der Rollstuhl samt Patienten hineingeschoben werden kann. Diese
Umbauten sind allerdings nicht billig. Entweder man hat einen
Kostenträger, einen Lottogewinn (der käme einem Kostenträger sehr nahe)
oder solch ein PKW ist nahezu unerschwinglich, weil alleine der Umbau
soviel kostet wie ein neues Auto. Also schicken wir mal einen Antrag an
das Sozialamt der Stadt Essen und warten ab. Leider geben die
Erfahrungen anderer Betroffener, die wir kennengelernt haben, nicht
viel Anlass zur Hoffnung auf einen Zuschuss. Nachdem ich
jetzt so
viele Wort über das Drumherum verloren habe, möchte ich doch nochmal
auf Philip zurück kommen. Seit ein paar Tagen befindet sich oben das
Bild der Augen auf dieser Internetseite. Dieses ist ein aktuelles Foto
von Philip. Es zeigt die Augen, die die meiste Zeit ins Leere blicken.
Das befindet sich bei Philip links. Wachkoma bedeutet halt, dass zwar
die Augen geöffnet sind und dass es vielleicht auch mal Bewegungen und
Reflexe gibt, allerdings sind diese nicht bewusst gesteuert. Es gibt
wenige Momente, in denen er den Blick wandern lässt und dann bleiben
seine Augen bei einer Person oder einem Bild stehen und dann sieht man,
dass diese Augen nicht nur sehen, sondern auch erkennen. Wir haben die
Hoffnung, dass diese Momente zunehmen werden und dass Philip eines
Tages die Welt um sich herum sieht. Ob er sie wiedererkennt, das kann
niemand sagen. Aber wir hoffen mit ihm, dass er sich in dieser Welt
wohlfühlen wird.Freitag, der 5. September
2009Der
letzte Eintrag liegt ein wenig zurück und das liegt daran, dass ich
(Thorsten) zwischenzeitlich auf einer Konferenz war und leider keine
Möglichkeit hatte, euch etwas zu schreiben. Die letzte Woche
ist für
Philip auch sehr ruhig verlaufen, weil ihn leider eine Infektion
ausgebremst hat. Montag hatte er ein wenig Fieber, das aber schnell
wieder gesenkt werden konnte. Trotzdem schien die Infektion an Philips
Kräften zu zehren, so dass für die Therapien der Schongang angesagt
war. Das zog sich auch noch bis heute hin. Aber zum Glück merken die
Personen, die sich jetzt schon seit längerer Zeit mit ihm beschäftigen,
Philip an, ob ihm etwas unangenehm ist. Z.B. war er heute nur kurz im
Rollstuhl, weil es ihm offensichtlich nicht behagte. Im Bett ging es
ihm offensichtlich sofort besser. Dieses Wochenende wird ein
Männerwochenende (Philip, Papa und Thorsten), da Mama unterwegs ist zu
einem Seminar der Hannelore-Kohl-Stiftungin
Bad Hersfeld. Die Stiftung kümmert sich um Verletzte mit Schäden des
zentralen Nervensystems. Das 3-tägige Seminar richtet sich an
Angehörige von Verletzten und trägt den Titel "Seminar zur Anleitung
und Unterstützung von pflegenden Angehörigen". Darin geht es neben den
Themen der Pflege auch um die eigene Bewältigung der Situation, um
rechtliche Informationen usw.. Auch dies gehört schon mit zu den
Schritten, die wir gemeinsam mit Philip gehen, um irgendwann wieder
eine Rückkehr in sein Zuhause zu ermöglichen. Bis dahin sind aber noch
viele Vorbereitungen erforderlich. Eine andere Wohnung, ein anderes
Auto, Möbel und Hilfsgeräte sind erforderlich. Gestern wurde unser Auto
(ein Peugeot 1007) in Augenschein genommen und festgestellt, dass
dieses Auto leider völlig ungeeignet ist für den Transport von Philip.
Er müsste jedes Mal mit Muskelkraft aus seinem Rolli in einen
speziellen Sitz gehoben werden. Zusätzlich müsste der Rolli
zusammengefaltet und im Kofferraum verstaut werden. Man kann sich
leicht vorstellen, wieviel Arbeit jeder Transport von Philip auf diese
Weise bedeuten würde. Und jetzt stellt euch dazu bitte noch vor, dass
es kalt ist und kräftig regnet. Leider werden wir Philip mit dem Auto
nicht transportieren können. Es läuft wohl auf die Anschaffung eines
PKWs hinaus, in den man Philip mitsamt seinem Rollstuhl von hinten oder
seitlich über eine Rampe schieben kann. Zu all diesen Hilfs-
und
Transportmitteln kommen Schulungen und Unterweisungen, wie man solch
einem schwerst pflegebedürftigen Menschen pflegt. Und dabei stellt sich
stets die Frage nach Unterstüzung und nach Kostenträgern. Wer weiss
schon, ob und was er von wem an finanzieller Unterstützung bekommt. Wer
kann Informationen erteilen, wer hat bereits Erfahrungen, auf wessen
Informationen kann man vertrauen? All diese Fragen sind zu klären, um
für Philip das Optimum an Lebensqualität zu erreichen. Da es
jetzt
z.B. draussen kälter wird, braucht Philip einen Sitzsack für den
Rollstuhl und Schuhe, die er auch mit seinen Orthesen tragen kann. Zum
Glück sind wir in der Klinik sehr gut aufgehoben und haben viele
"dienstbare Geister" um uns, die uns bei all diesen Aufgaben helfen. Die
meiste Arbeit leistet allerdings Philip. Vielleicht war er auch ein
bisschen "ausgebrannt" und brauchte in dieser Woche eine Auszeit. Der
Junge hatte schließlich keine Ferien und keinen Urlaub. Wir gehen die
Zukunft voller Hoffnung an und viele Freunde und Verwandte freuen sich
mit ihm über jeden noch so kleinen Fortschritt.Mittwoch, der 26. August
2009Heute
morgen gab es in der ersten Therapie sofort den Höhepunkt des Tages.
Ach was, der Woche! Philip durfte heute auf einem Laufband laufen. Das
ist verrückt? Mag sein, aber die liebe Frau Henn verlangt Philip alles
ab und sie weiss, dass er es kann. Wie dürft ihr euch das Gehen einer
Person im Wachkoma vorstellen? Dazu wurde Philip in einen Gurt über dem
Laufband aufgehängt (als stünde er aufrecht auf seinen Füssen), so dass
seine Füsse das Band berührten. Dies wurde dann langsam gestartet und
mit der Hilfe von Mama und Frau Henn wurden dabei die Beine
entsprechend bewegt. Beide Damen waren sich danach einig, dass Philip
deutlich spürbar mit beiden Beinen mitgearbeitet hätte. Es war nur ein
kurzer, aber offensichtlich sehr anstrengender Spaziergang. Vielleicht
war es aber der von Tino im Gästebuch geforderte "erste Schritt" der
Reise zurück ins normale Leben. Frau Henn war am Nachmittag noch so
begeistert, dass sie schon weitere Gehübungen plant. Leider weden dazu
immer zwei helfende Personen (neben Philip und Frau Henn)
benötigt, die leider nicht immer aufzutreiben sind. Zur
Entspannung wurde Philip heute Nachmittag bei strahlendem Sonnenschein
auf eine Decke auf eine Wiese gelegt und durfte den Wolken zuschauen.
Wann habt ihr das zuletzt gemacht? Es kann so anregend und beruhigend
zugleich sein, den Schäfchenwolken dabei zuzuschauen, wie sie langsam
über den blauen Himmel ziehen. Apropos anregend: Morgen
bekommt
Philip von dem Herrn Farrand-Prokasky (Masseur) ein Meerrettichbad
verpasst. Schwester Daniela rümpfte schon die Nase ("Mein Fall ist das
nicht!"). Ich werde euch berichten, wie anregend das Bad war, ob
Schwester Daniela danach Philip die Freundschaft aufgekündigt hat und
ob der plötzlich Hunger auf Tafelspitz bekommen hat.Samstag,
der 22. August 2009Happy
Birthday, Kathrin! Leider ist Philip noch nicht so weit, dass er heute
zu deinem Geburtstag kommen kann. Im nächsten Jahr gibt es eine neue
Chance und wir hoffen und wünschen, dass Philip dann dabei sein kann. Bevor
ihr jetzt wieder meckert, dass ich zu selten schreibe, muss ich euch
sagen, dass Philip sein Trainingsprogramm routiniert abspult und kleine
Fortschritte macht. Allerdings ist der Reha-Alltag nicht sehr
spektakulär und deswegen gibt es auch nicht jeden Tag etwas zu
schreiben. Die Mahlzeiten werden dafür immer üppiger. Philip
schafft
jetzt schon drei volle Löffel Wackelpudding nacheinander. Was für uns
nicht viel klingt, ist bei Philip das Ergebnis eines wochenlangen
Trainings. Aber die Sprachtherapeutin, die auch für das Schlucken
zuständig ist (Frau Reitemeier) wird sich heute zusammen mit Philip
freuen. Obwohl der eine HSV-Fan und die andere BVB-Fan ist, waren sich
beide einig, dass der FC Bayern, so wie heute, verlieren muss. Ihr
kennt das Lied von den "Toten Hosen"? Das hören sich beide gerne und
oft zusammen an. Heute gab es wieder Besuch aus Lengerich von
Ingid
und Ernst-Wilhelm. Allemann haben wir das Wetter genutzt und ein
schönes Picknick unter einem Baum auf dem Rasen genossen. Mehr und mehr
sitzt Philip nicht nur teilnahmslos dabei, sondern erweckt den
Eindruck, dass er auf die anwesenden Personen reagiert. Wieviel er von
seiner Umwelt mitbekommt, kann noch niemand sagen. Aber sicher zu sein
scheint, dass er etwas mitbekommt. Für morgen ist auch für Unterhaltung
gesorgt, denn es haben sich "alte" Freunde zu Besuch angemeldet, die
ihn bisher noch nicht im Trainingslager besucht haben. Damit
es
eine Überraschung bleibt, wird auch noch nicht verraten, wer
da
kommt.
Sonntag,
der 16. August 2009Sonntag = Badetag. Aber heute gab es nur
die schnelle Dusche, damit Philip schnell wieder zurück ins Bett
konnte. Dabei machte er heute überhaupt keinen müden Eindruck.
Vielleicht ist das die Kraft, die in seinen Körper zurück kehrt. Wir
(Schwester Monika & Thorsten) haben auch die Gelegenheit
genutzt und Philips sommerlichen Haarschnitt erneuert. Die Frisur wird
ihm wieder nicht gefallen, aber Schwester Monika bestand auf der
sportlichen und pflegeleichten Kurzhaarfrisur. Zum Glück bleibt Philip
auch damit ein schöner Mann. Monika hat seine Größe überigends auf 1,75
m geschätzt und wir wollten ihr da nicht widersprechen. Mama ist damit
jetzt definitiv die Kleinste in der Familie. Heute hatten wir
auch auch die Gelegenheit, mit Philip über die nahe Zukunft zu
sprechen. In Hattingen kann Philip nur so lange bleiben, wie die
Krankenkasse dies bezahlt. Und es ist absehbar, dass dies in wenigen
Monatennicht mehr so sein wird. Am Freitag haben wir (Mama, Papa und
Thorsten) uns eine Möglichkeit für die Reha nach der Reha in Hattingen
angeschaut. Leider ist es absehbar, dass Philip nach der Therapie in
Hattingen nicht direkt nach Hause kommen kann. Wir waren in
Unna-Königsborn. Dort gibt es eine Einrichtung, die mehrfach
behinderten Kindern, besonders solchen mit Verletzungen nach einem
Schädel-Hirn-Trauma, eine Rundumversorgung inklusive Pflege, Therapie,
Schule etc. bietet. Dabei liegt der Schwerpunkt auf der Lebensqualität
und den Therapien. Die Unterbringung dort erfolgt in Wohngruppen, in
denen bis zu zehn Kinder zusammen leben. Ob Philip dort ein neues
Zuhause finden wird, wird sich in nächster Zeit zeigen. Ich werde euch
rechtzeitig davon berichten, damit niemand umsonst nach Hattingen fährt
Mittwoch,
der 12. August 2009Liebe
Kinder, stellt euch mal folgendes vor: Ihr seid noch nicht einmal
richtig aufgestanden und schon geht die Schule los. Naja, oder anders
herum formuliert: Die Schule fängt an und ihr müsst nicht einmal aus
dem Bett. Weil die Pfleger/innen viel zu tun hatten, hätten sie Philip
nicht pünktich um 9:00 Uhr zum Unterrricht in den Rollstuhl bekommen.
Und kommt der Prophet nicht zum Berg, dann kommt der Berg halt zum
Propheten. Also stand Frau Römer um 9:00 Uhr zum Unterricht am Bett. Anschließend
gab es auch noch die Ergotherapie auf englisch, weil Philip eine neue
Therapeutin bekommen hat, deren Muttersprache Englisch ist. Die
arbeiten da mit allen Tricks. Solange es hilft und Spass macht....Montag,
der 10. August 2009Philip
scheint heute einen blauen Montag einzulegen. Zumindest hatte es den
Anschein, als ob er noch nicht so recht Lust auf Training und Therapie
hatte. Aus dem Grund hat Frau Reitemeier das Schlucktraining auf
Donnerstag um 9:00 verlegt. Wenn man so will ist Philip jetzt mit ihr
zu einem Frühstück im Bett am Donnerstag verabredet. Brötchen oder
Kornflakes wird es allerdings keine geben. Aber wenn man das Früstück
ans Bett gebracht bekommt, ist man vielleicht auch nicht so wählerisch. Raus
aus dem Bett geht es immer mit Hilfe der lieben Pflegerinnen und
Pfleger, die wirklich Schwerstarbeit verrichten müssen und das stets
mit einem Lächeln erledigen. Nie ist ihnen etwas zuviel. Alles wird mit
einer Gelassenheit und Sorgfalt erledigt, die man so wirklich selten
findet. Das Bett nochmal beziehen? "Kein Problem!" Philip aus dem
Rollstuhl ins Bett bringen? "Komme Sofort!" Einmal von der linken auf
die rechte Seite umbetten? "Wird gemacht!" Die Mädels (und zwei Jungs)
sind wirklich toll! Und auch die Therapeuten und Lehrer legen sich voll
ins Zeug und sind mit Leib und Seele dabei. Selten hat der Sprach
"Beruf kommt von Berufung" so sehr gepasst wie dort. Auch mit
dem
Chefarzt, Herrn Boksch, gibt es immer mal wieder ein offenes und
ehrliches, aber auch nettes und persönliches Gespräch über Philips
Zustand und seine Zukunft. So auch heute, bei dem leider alle
Beteiligten anerkennen mussten, dass Philip nach der Reha in Hattingen
nicht nach Hause wird zurück kehren können, sondern weiter einer Pflege
in einem Heim bedarf. Dazu kommt auch noch eine entsprechende Therapie,
um seine Genesung weiter zu fördern. Wie weit die Genesung von statten
gehen wird, kann leider niemand sagen. Aber in Philips Fall verläuft
sie sehr (!) langsam. Wir alle werden uns wohl auf Jahre einrichten
müssen und umso wichtiger wird es sein, dass all seine Freunde und
Verwandten zu ihm halten.Samstag,
der 8. August 2009Schietwetter?
Genau! Das ist heute wieder ein Tag, an dem man lange im Bett bleibt
und am liebsten den Schlafanzug nicht auszieht. Einige von euch werden
sicherlich schon meckern, dass das Wetter genau zum Wochenende wieder
regnerisch geworden ist. Philip dürfte das egal sein, weil der sich von
gestern erholt. Eigentlich war es nur ein kleiner Eingriff. Ein Nagel
wurde aus einem Knochen im Arm gezogen, der damals nach dem Sturz
eingesetzt worden war. Aber trotzdem waren wir deswegen den ganzen Tag
unterwegs in der Klinik Blankenstein und Philip musste bis zur OP
abends um 18 Uhr nüchtern bleiben. Und wer beschwert sich jetzt noch
über das bisschen Regen? Aber er hat es gut überstanden und der Nagel
ist raus. Heute morgen haben wir auch nur ein Hörbuch gehört,
ein
bisschen Feldschlösschen Malzbier (das beste!) genascht und es ganz
ruhig angehen lassen. Philip war aber sehr unaufmerksam und hat sich
einfach ausgeruht. Nachmittags waren Papa und Sabine noch zu Besuch und
vielleicht war Philip wacher, aber genau weiss ich das nicht. Das ist
aber nicht jeden Tag so. In der letzten Woche haben viele Therapeuten,
aber auch Rudi und Mama, berichtet, dass Philip super gut drauf war und
sehr gut mittrainiert hat. Dann darf es nach der OP und am Wochenende
gerne mal wieder gemütlich sein. Also alleman ab auf das Sofa und eine
Flasche Malzbier öffnen!...und alle "alten"
Beiträge findet Ihr hier. |
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